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Fidi, 

25. Januar 2016 um 18:00

Berg verliert gegen den Leader

Das Derby gegen Frauenfeld musste man, wie vor einem Jahr, unter Schwierigsten Bedinungen bestreiten. Der vorabendliche vereinseigene Maskenball verlangte wieder jedem alles ab und die physischen Zustände waren dementsprechend schlecht. Zudem kam der grossen Verletztenliste von nicht weniger als 5 Stammspielern eine krankheitsbedingte Absage des Captains dazu, was sich auf dem Matchbericht mit 10 Feldspielern und einem Torwart bemerkbar machte. Trotzdem wusste man, dass genau in diesen Spielen immer wieder grosses Überaschungspotential schlummerte, was man vor einem Jahr gegen den selben Gegner unter beweist stellte. Das Spiel startete wie man es sich vorstellen konnte. Frauenfeld versuchte den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen und Berg beschränkte sich aufs Kontern. Dies führte zu einem knappen 2:3 aus Sicht von Berg nach 20 Minuten. Im zweiten Drittel konnte erst Frauenfeld ihre nummerische Überlegenheit besser ummünzen, ehe Berg zwei Treffer innert weniger Sekunden zum Eintorerückstand verbuchen konnten. Das letzte Drittel hatte es dann in sich. Berg vermochte das Spiel erst auszugleichen und schoss zwei Minuten vor Schluss den vermeindlichen Siegestreffer, dank einer Effizienz, welche es benötigt, solche Spiele für sich zu entscheiden. Den Frauenfeldern war an diesem Abend aber scheinbar alles möglich. Mit 6 Feldspielern konnte der vielumjubelte Ausgleich 14 Sekunden vor der Schlusssirene bewerkstelligt werden. 10 Sekunden später zappelte der Ball ein letztes Mal im Berger Tor. Eine Schlussphase, welche man sich als Gewinner nur träumen kann und als Verlierer am liebsten im Boden versinken würde. Über die gesamte Spielzeit hinaus gesehen hatte Frauenfeld diese 3 Punkte sicherlich nicht gestohlen, doch wer 15 Sekunden vor Schluss noch in Führung liegt, darf dies keineswegs mehr aus der Hand geben. Der STV Berg gratuliert den Red Lions zum Sieg und wünscht Ihnen für den Rest der Saison dieselbe Konstanz, welche für den direkten Aufstieg nötig sein wird.